Bürgerstiftung Cloppenburg meets Mählmeyer & Partner
So lautete das Motto der ersten Präsenzveranstaltung am vergangenen Freitag in den neu gestalteten Räumlichkeiten der renommierten Cloppenburger Kanzlei an der Hagenstraße. Robert Rausch, Bernard Tepe (Mählmeyer & Partner) und Tobias Vaske (Vorstand BSC) begrüßten gemeinsam die geladenen Stifterinnen und Stifter und Gäste der Kanzlei. In lockerer Atmosphäre konnte so bei kühlen Getränken und anderen Köstlichkeiten auf einige Projekte der Stiftung aufmerksam gemacht und sogar neue Stifter aufgenommen werden.
Die Idee zu dieser Art von Veranstaltung kam unter anderem dadurch auf, da Institutionen wie die Bürgerstiftung Cloppenburg zunehmend auf Spenden angewiesen sind, um überhaupt noch wohltätige Projekte im Stadtgebiet fördern zu können.
Um daher die Spendenbereitschaft der anwesenden Gäste zu erhöhen, stellten Künstlerinnen und Künstler an diesem Abend ihre Werke zu günstigeren Konditionen aus.
Die Differenz zum Kaufpreis wurde von vielen Käufern zusätzlich an die Bürgerstiftung gespendet.
Da die Kanzlei alle angefallenen Kosten großzügig übernimmt kommt jeder eingenommene Euro komplett dem Stiftungszweck zugute.
So kam im Laufe des Abends die stolze Summe von insgesamt 11.300,00 Euro zusammen, die nun der ukrainischen Flüchtlingshilfe in Cloppenburg zugutekommen soll. Die Bürgerstiftung hat sich entschieden den Verein Vita – stronger together for peace and freedom finanziell zu unterstützen. „Ich bin ganz überwältigt von dem tollen Ergebnis. Das ist wirklich großartig, so Franz Josef Kettmann von dem Verein Vita – stronger together for peace and freedom
Konkret geht es zum einen um Deutschkurse, die kurzfristig für die Urkainer angeboten werden. Die erste Informationsveranstaltung wird bereits diese Woche stattfinden. Des Weiteren wird der Verein mit Hilfe der gesammelten Spenden Freizeitangebote für ukrainische Familien organisieren. „Nach den Erlebnissen der letzten Wochen ist es für die Familien wichtig schöne Ausflüge zu machen, um vielleicht für einen Moment das erlebte Leid zu vergessen,“ so Tobias Vaske.
Franz Josef Kettmann und Margaryta Mandryk von dem Verein stronger together for peace and freedom stellten den Besuchern ihren Verein vor. Frau Mandryk, die im Osten der Urkaine geboren wurde, schilderte sehr emotional die Situation ihrer Familie in der Urkaine. „Von einem Moment zum nächsten haben sie alles verloren was sie hatten. Nichts ist mehr wie es war und wird auch niemals mehr so sein. Die Deutschkurse sind ein sehr wichtiges Angebot für die Ukrainer, um sich in Deutschland besser einzuleben.“
Weiterhin besteht die Möglichkeit die nicht versteigerten Bilder zu kaufen.
Die Bilder können während der Öffnungszeiten der Kanzlei (ersichtlich unter: www.maehlmeyer.de) angesehen werden.