EMPFANG Stadt lädt in die Münsterlandhalle ein — „Markt der Kulturen“

Rund 200 Personen waren der Einladung gefolgt.
Zum Abschluss gab es Erbsensuppe.

VON THEO HINRICHS

CLOPPENBURG —Rund 200 Gäste waren am vergangenen Sonnabend der Einladung der Stadt Cloppenburg zum Empfang anlässlich des Mariä Geburtsmarkts gefolgt und waren in die Münsterlandhalle gekommen.

Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese ging in seiner Begrüßung auf die Tradition des Mariä Geburtsmarkts ein. „Der Markt gibt ein positives Image der Stadt nach außen, sagte er: „Es ist ein Markt für alle.

Er bezeichnete den Markt als eine Insel der Wohlgerüche.

Es ist eine Tradition, dass die Stadt einen Empfang gibt, aber für Wiese ist alles im Wandel, „so auch der Empfang zum Mariä Geburtsmarkt. Aus dem Viehmarkt wird ein Markt der Kulturen“, erklärte der Bürgermeister.

Eine Festrede gab es in diesem Jahr nicht. Vielmehr stand die Vergabe von Ehrenamtskarten an 15 Personen im Vordergrund. Gleichzeitig kündigte der Bürgermeister auch für den Empfang im nächsten Jahres Veränderungen an.

So sollen 2015 Kinder im Mittelpunkt stehen. „Es wird ein buntes Kinderprogramm geben“, sagte der Bürgermeister.

In diesem Jahr wurden während des Empfangs mehrere Tänze vorgeführt. Durch das Programm führte Nurgül Gülcan-Atam. Sie stellte die Tanzgruppen vor und erklärte den Ursprung der Tänze. Hauptsächlich waren es Tanzvorführungen der Tanzschule El Nur aus Cloppenburg.

Bevor es zur Verleihung der Ehrenamtskarte kam, schlug Ratsherr Josef Drüding gemeinsam mit Franz Grote, der an diesem Tag seinen 81. Geburtstag feierte, ein Fass Freibier an.

Anschließend nahmen Wiese und Heinz-Georg Kuper die Verleihung der Ehrenamtskarten vor. Voraussetzung für die Erlangung sind ein Mindestalter von 18 Jahren, mindestens fünf Stunden in der Woche ehrenamtliche Tätigkeit oder 250 Stunden im Jahr.

Die Karte hat eine Gültigkeit von drei Jahren und ist mit verschiedenen Vergünstigungen verbunden.

Empfänger der Ehrenamtskarte sind Mouna Bakkari, Johannes Benz, Margret Bruns, Margret Feldmann-Korinth, Yuzhen Feng, Christine Hammann, Avtar Johannes, Dr. Irmtraud Kannen, Dirk Paetow, Pirouz Rezazadeh, Ursula Schlieben, Irne Schnaase, Morna Toepler, Horst Weyand und Thorsten Willenborg.

Zum Abschluss des Empfangs wurde das „Heil dir o Oldenburg“ gesungen. Mit einem Erbsensuppenessen endete die Veranstaltung, die musikalisch von der Feuerwehrkapelle Cloppenburg begleitet wurde.

FOTO: Im Mittelpunkt des Empfangs stand die Verleihung der Ehrenamtskarten, die Bürgermeister Wolfgang Wiese (links) und Heinz-Georg Kuper (rechts) vornahmen.
BILD: THEO HINRICHS